Donnerstag, 26. März 2015

Musiksammlung # 3 !

Musiksammlung # 3 !

Die meisten Scheiben die ich euch empfehle sind von Weltstars. Auch wenn es bis jetzt nur zwei waren. Deswegen habe ich bei der Dritten eine nicht so kommerzielle raus gesucht. Wer sich für die Vielfalt der Musik interessiert, sollte mal ein Blick drauf werfen. Noch besser wäre sie sich anzuhören. Da es kein spezielles Album gibt, was ich hervorheben möchte, ist es ein Best of.


The Best of the Pogues
Die irische Band konnte Mitte der 80er bis 1996 irische Folklore und rebellisches Punk zu dem rauhen, versoffenen Gesang Shane MacGowans in glaubwürdig verschrobenen Songs verschmelzen. 1981 wurde die Band in London, noch als „The New Republicans“ von Shane MacGowan, Jem Finer und Peter Stacy (Spider) gegründet. Als 1982 James Fearnley dazu kam, wurde durch sein Akkordeon ein ganz besonderer Stil geprägt. Auch wurde ihr Bandname in „Pogue Mahone“ umbenannt. Diese Wörter sind aus dem Irisch, Gälischen abgeleitet und bedeutet so viel wie „Küss meinen Arsch“. In der Szene waren sie ein Insidertipp. 1984 erschien mit „Dark Streets of London“ ihre erste Single. Doch Radiosender verweigerten, wegen ihren Namen, diesen Songs zu spielen. Die Band erlangte trotzdem schon eine gewisse regionale Bekanntheit durch Konzerte in Pubs und Bars und als Vorband für „The Clash“. Im selben Jahr erschien bei Stiff Records die erste LP „Red Roses for Me“. Auf Druck der Plattenfirma wurde der Name der Band in „The Pogues“ geändert. Die LP ist eine Mischung aus Arrangements eigener und irischer Volkslieder. Den ganz großen Durchbruch schafften sie nie. Auch wechselten öfters die Mitglieder. Von Drei am Anfang bis heute aktuell Sieben. 1996 löste sich die Band auf und fand sich fünf Jahre später wieder zusammen.


1. Fairytale Of New York
2. Sally Maclennane
3. Dirty Old Town
4. The Irish Rover
5. A Pair Of Brown Eyes
6. Streams Of Whiskey
7. A Rainy Night In Soho
8. Fiesta
9. Rain Street
10. Misty Morning,Albert Bridge
11. White City
12. Thousands Are Sailing
13. The Broad Majestic Shannon
14. The Body Of An American

Viel Spaß beim hören
Ciao
Bella Ciao

Donnerstag, 12. März 2015

Was war Was ? Drum and Bass !

Drum and Bass !

Wer die ersten Schritte in die Welt der elektronischen Musik wagt, der sieht sich schnell in einem undurchdringlichen und verwirrenden Dschungel von einer endlosen Anzahl an Facetten der Spielarten und Subgenres. Schnell kommt die Frage auf: „Was zum Teu… ist denn nun schon wieder, Drum & Bass?“ Dies versuche ich euch mal mit meinen einfachen Worten zu erklären.


Drum and Bass (oder Drum ’n’ Bass, kurz D’n’B) ist eine Richtung der elektronischen Tanzmusik, die in England Anfang der 90er-Jahre entstanden ist. Sie beruht auf einen beschleunigten Funk Breakbeats mit einer Geschwindigkeit von etwa 160 bis 190 BPM. Es entwickelte sich um 1993 die Einstellung, sich mehr auf das Wesentliche zu konzentrieren. Bestimmte Drumloops wie der „Amen Break“ und Bässe wie z. B. Wooble Basslinie wurden ein wesentlicher Bestandteil. Der sogenannten „Amen Break“, wurde in einer Vielzahl von Drum & Bass Titeln verarbeitet. Es handelt sich dabei um ein Sample von einem kurzen Schlagzeugsolos aus dem Stück „Amen, Brother“ der Soulgruppe „The Winstons“ von 1969.

Hi Hat          - - x - - - x - x - - - - -x -   oder   Hi Hat         x - x - x - x x x - x - x -x -
Snare          - - - - o - - - - - - - o - - -            Snare          - - - - o - - - - - - - o - - -
Bassdrum    o - - - - - - - - - o - - - - -             Bassdrum    o - - - - - - o - - o - - - - -

Dazu werden Instrumente benutzt die eine düstere und dunkle Stimmung erzeugen. Meist mit einer einfachen Melodie. Harte Beats und harte Bässe wurden mehr und mehr zur Mode, Tanzbarkeit und bessere Strukturen zum Abmischen wurden weiterentwickelt. Dabei ist Drum and Bass ein Underground Musikstil, der sich abseits des kommerziellen musikalischen Mainstreams entwickelte. Während Drum and Bass in Deutschland ohne größere kommerzielle Relevanz blieb, und auch nur sehr wenige Titel in die kommerziellen Verkaufs Charts gelangten, kommen in England regelmäßig Songs in die Top 100, einige erreichten sogar Spitzenplätze. Im deutschsprachigen Raum ist die Verbreitung dagegen, abseits einer eher kleinen Fangemeinde und der Szene selbst, hauptsächlich auf die Untermalung von Werbeclips oder die Verwendung als Hintergrundmusik in TV-Produktionen begrenzt. Nur vereinzelt sind Künstler bei großen Musiklabeln (Major Label) der Musikindustrie unter Vertrag. Drum and Bass wird bis heute im Umfeld der DJ und Clubszene stetig weiterentwickelt. Viele Künstler veröffentlichen ihre Stücke auf ihren eigenen, teils sehr kleinen Independent Labels. Im Lauf der Zeit entstand eine Vielzahl von Sub-Stilen.

Ein Video für euch, damit ihr eine kleine Vorstellung davon bekommt


Ciao
Bella Ciao